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SFDR

Adagia Partners erfüllt die Verordnung (EU) 2019/2088 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. November 2019 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor (SFDR).

Transparenz der Nachhaltigkeitsrisikopolitik

  • Adagia Partners‘ Integration von Nachhaltigkeitsrisiken in die Investitionsentscheidung

Der verantwortungsvolle Investitionsansatz von Adagia Partners beinhaltet die Identifizierung und Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken während des gesamten Investitionsprozesses.

Ein Nachhaltigkeitsrisiko ist ein Ereignis oder eine Bedingung in den Bereichen Umwelt, Soziales oder Unternehmensführung, das bzw. die, wenn es/sie eintritt, tatsächlich oder potenziell wesentliche negative Auswirkungen auf den Wert der Investition haben könnte.

Ursprung – Ausschluss von Sektoren
Adagia Partners investiert nicht in ein Unternehmen, dessen Haupteinnahmequelle aus Folgendem stammt:

(i) der Produktion, Herstellung und dem Handel mit Angriffswaffen, Streubomben oder Munition, wobei diese Bestimmung jedoch nicht für die Produktion, Herstellung oder den Verkauf von Computertechnologie, Kommunikationsausrüstung, Software, medizinischen Hilfsmitteln, Impfstoffen oder ähnlichen Artikeln gilt; (ii) der Produktion von destilliertem Alkohol;
(iii) der Produktion oder dem Handel mit pornografischen Inhalten;
(iv) der Produktion, Herstellung und dem Handel mit Tabak;
(v) die Produktion, Herstellung und der Verkauf von Betäubungsmitteln, wenn eine solche Produktion, Herstellung oder ein solcher Verkauf durch Gesetze im Gründungsstaat des Unternehmens verboten ist;
(vi) der Betrieb von Kasinos und ähnlichen Unternehmen (ausgenommen Internet-Glücksspiele und Online-Kasinos);
(vii) die Stromerzeugung aus Kohle und/oder Strom aus einem Kohlekraftwerk; oder
(viii) das Klonen von Menschen (außer zu therapeutischen Zwecken).

Unabhängig von der Branchenausschließung lehnt Adagia Partners jede Investitionsmöglichkeit ab, die unseren Werten der Integrität und Verantwortung widerspricht.

Vorinvestitionsphase
Während der Analyse einer Investitionsmöglichkeit untersucht das Deal-Team ESG-Angelegenheiten im Rahmen einer separaten Due-Diligence-Prüfung, die von internen und externen Experten durchgeführt wird.

Adagia Partners konzentriert sich insbesondere auf die Risiken des Klimawandels, die durch Treibhausgasemissionen verursacht werden und sich erheblich auf die langfristige Nachhaltigkeit und die Renditen von Investoren auswirken können. Von den Teams von Adagia Partners wird erwartet, dass sie prüfen, wie sich Unternehmen auf eine kohlenstoffärmere Wirtschaft vorbereitet haben oder vorbereiten. Die CO2-Emissionswerte und ihr Reduktionspotenzial innerhalb von Unternehmen werden systematisch untersucht.

Die ESG-Due-Diligence-Prüfung soll auch den Grad des Bewusstseins und des Engagements des Unternehmens in Bezug auf ESG-Angelegenheiten (bestehende Richtlinien und für ESG zugewiesene Ressourcen) bewerten. Sie umfasst eine vorläufige Kartierung der relevanten UN-SDGs, die von der Geschäftstätigkeit und dem Markt des Unternehmens betroffen sind.

Investitionsentscheidung
Investitionsentscheidungen werden unter Berücksichtigung von ESG-Faktoren und der Fähigkeit getroffen, die in diesem Zusammenhang ermittelten Risiken zu mindern und Chancen zu nutzen.

Überwachung und Verbesserung während der Eigentümerschaft
Nach Abschluss wird eine ESG-Prüfung durchgeführt und mit der Geschäftsführung eine ESG-Roadmap vereinbart, die eine Reihe von Leistungskennzahlen und eine detailliertere Zuordnung der SDGs enthält. Die Aufgabe des Adagia-Partners-Deal-Teams besteht darin, sicherzustellen, dass sich die Portfoliounternehmen auf die wichtigsten ESG-Themen konzentrieren.

Jedes Jahr wird ein ESG-Fragebogen an alle Portfoliounternehmen gesendet, um die in jeder Säule erzielten Verbesserungen zu messen. Die gesammelten Daten werden für das Benchmarking auf Portfolioebene verwendet.

  • Bewertung und Überwachung der wichtigsten nachteiligen Auswirkungen durch Adagia Partners

Adagia Partners hat eine Reihe qualitativer und quantitativer ESG-Indikatoren definiert (mit zusätzlichen spezifischen Indikatoren je nach Tätigkeit der Portfoliounternehmen), die zur Überwachung der ESG-Leistung und der Nachhaltigkeitsauswirkungen der Portfoliounternehmen verwendet werden. Die gesammelten Daten werden Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien umfassen. Die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen, wie sie im technischen Regulierungsstandard für die Offenlegung von Finanzdaten definiert sind, werden in den Rahmen des Indikators einbezogen, soweit sie für die Tätigkeit der Portfoliounternehmen relevant sind.

Adagia Partners wird insbesondere die folgenden Indikatoren überwachen:

  • Umwelt: Treibhausgas- und Kohlenstoffemissionen (Scope 1, 2 und 3), Energieverbrauch, Wasserverbrauch, Abfallaufkommen und Aktivitäten, die sich negativ auf Gebiete auswirken, die für die biologische Vielfalt sensibel sind
  • Soziales: geschlechtsspezifisches Lohngefälle und Geschlechtervielfalt im Vorstand, Gesundheit und Sicherheit
  • Unternehmensführung: Unternehmensethik (insbesondere keine Verstöße gegen die UNGC-Grundsätze und die OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen), Transparenz (durch spezielle Prüfungs-, Vergütungs- und ESG- und Compliance-Ausschüsse) und Mitarbeiterbeteiligungsprogramme

Schließlich berücksichtigt Adagia Partners gemäß Artikel 29 des französischen Energie- und Klimagesetzes auch die mit dem Klimawandel und der Biodiversität verbundenen Risiken in seiner Risikopolitik für Nachhaltigkeitsrisiken.

Vergütungspolitik in Bezug auf die Integration von Nachhaltigkeitsrisiken
Gemäß Artikel 5 der Europäischen Verordnung (EU) 2019/2088 ist die Vergütungspolitik von Adagia Partners Teil eines übergeordneten Ziels, ein solides und wirksames Risikomanagement in Bezug auf Nachhaltigkeitsrisiken zu fördern.

Daher stellt Adagia Partners sicher, dass seine Vergütungspolitik keine übermäßige Risikobereitschaft in Bezug auf Nachhaltigkeit fördert.